In reply to post ID 1402
Hallo Johannes,
ich weiß aus Deiner Begrüßung für Dae-Won (Santoki) bei seiner Erstanmeldung, dass Du ihn sehr schätzt, da Du ihn dort als "ausgewiesenen Kenner beider Kulturen" bezeichnest.
Daher würde es mir (insbesondere für Dich als Gründer und Moderator des Forums) ausgesprochen leid tun, wenn er das Forum verließe - und ich dafür irgendwie die Ursache sein könnte.
Aber ich kann kaum davon abrücken, dass ich den besagten Film gerade deswegen so gut finde, weil sich von den 4 gezeigten Liebesgeschichten 2 zwischen Personen verschiedener Rasse abspielen - und diese als ganz normale, selbstverständliche, auf Dauer angelegte Beziehungen zwischen gleichberechtigten Partnern dargestellt werden.
Hätten die Regisseure dies auf Druck von Pressure-Groups geändert, wäre dem Film das Herzstück herausgerissen worden.
Es ist meine ernsthafte, gefestigte und auch gut belegbare Überzeugung, dass gemischtrassische Beziehungen nicht inherent problematischer sind als solche zwischen Personen derselben Ethnie. Das weisen übrigens auch die Scheidungsstatistiken verschiedener Länder nach. "Hitch - der Date Doktor" traut sich, vielleicht zum ersten Mal in der amerikanischen Filmgeschichte, dies klar auszusprechen - das erfordert großen Mut im Angesicht des rassistisch angehauchten Widerstandes von (fast) allen Seiten, und genau deshalb ist dieser Film ein Meilenstein, mein absoluter Lieblingsfilm...
Probleme und Missverständnisse zwischen Männern und Frauen gibt es in ausreichender Zahl (wie gerade in den 2 Hauptsträngen der Handlung ausführlich gezeigt) - da bedarf es nicht immer noch zusätzlich der künstlichen Problematisierung von Rassenzugehörigkeit und kulturellem Hintergrund.
Filme über Beziehungen, die an rassisch oder kulturell bedingten Inkompatibilitäten scheitern, haben natürlich weiterhin ihre Berechtigung. Sie bilden einen Teil der Realität ab.
Daneben sollte es aber auch ein positives Kontrastprogramm geben. Die daraus resultierende Vielfalt gibt der Welt ihre Farbigkeit.
Beste Grüße
Stefan Martin
ich weiß aus Deiner Begrüßung für Dae-Won (Santoki) bei seiner Erstanmeldung, dass Du ihn sehr schätzt, da Du ihn dort als "ausgewiesenen Kenner beider Kulturen" bezeichnest.
Daher würde es mir (insbesondere für Dich als Gründer und Moderator des Forums) ausgesprochen leid tun, wenn er das Forum verließe - und ich dafür irgendwie die Ursache sein könnte.
Aber ich kann kaum davon abrücken, dass ich den besagten Film gerade deswegen so gut finde, weil sich von den 4 gezeigten Liebesgeschichten 2 zwischen Personen verschiedener Rasse abspielen - und diese als ganz normale, selbstverständliche, auf Dauer angelegte Beziehungen zwischen gleichberechtigten Partnern dargestellt werden.
Hätten die Regisseure dies auf Druck von Pressure-Groups geändert, wäre dem Film das Herzstück herausgerissen worden.
Es ist meine ernsthafte, gefestigte und auch gut belegbare Überzeugung, dass gemischtrassische Beziehungen nicht inherent problematischer sind als solche zwischen Personen derselben Ethnie. Das weisen übrigens auch die Scheidungsstatistiken verschiedener Länder nach. "Hitch - der Date Doktor" traut sich, vielleicht zum ersten Mal in der amerikanischen Filmgeschichte, dies klar auszusprechen - das erfordert großen Mut im Angesicht des rassistisch angehauchten Widerstandes von (fast) allen Seiten, und genau deshalb ist dieser Film ein Meilenstein, mein absoluter Lieblingsfilm...
Probleme und Missverständnisse zwischen Männern und Frauen gibt es in ausreichender Zahl (wie gerade in den 2 Hauptsträngen der Handlung ausführlich gezeigt) - da bedarf es nicht immer noch zusätzlich der künstlichen Problematisierung von Rassenzugehörigkeit und kulturellem Hintergrund.
Filme über Beziehungen, die an rassisch oder kulturell bedingten Inkompatibilitäten scheitern, haben natürlich weiterhin ihre Berechtigung. Sie bilden einen Teil der Realität ab.
Daneben sollte es aber auch ein positives Kontrastprogramm geben. Die daraus resultierende Vielfalt gibt der Welt ihre Farbigkeit.
Beste Grüße
Stefan Martin
