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Geschichte einer Adoption
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goom #16
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In reply to post ID 29787
Ich hab ja nicht geschrieben das Sie sich ihre Haarfarbe zu nutzen machen soll. Sie schrieb:
"...Es stört mich, dass ich anders aussehe..."

Darauf hin schrieb ich:
"...Ist doch völlig egal ob deine Haare schwarz oder blond sind..."

Es ist so gemeint:
Sie soll es sich zu nutzen machen das Sie aus einem anderen Volk kommt...nicht das Sie schwarze haare hat.

Europa und Asien ist sicher nicht ein Kontinent! Asien und Europa sowie Nord-Amerika und Süd-Amerika werden nach heutigem Kenntnisstand getrennt betrachtet.

Ich weiß, früher waren es 5 kontis...(deswegen auch die 5 ringe bei olympia)...ihr alten knackis habt doch k.a. .  :-D  :-D  :-D  :cool:  :cool:  :-)  :-)  :-)
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iGEL (Administrator) #17
User title: 이글
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In reply to post ID 29787
Moin!

Quote by 딸기 티안:
in wie weit fuehlst du dich zwiegespaltern ? Ich meine wie macht sich das bei dir bemerkbar.

Nach einigen dieser Beiträge glaube ich, dass Leute, die (wie ich) bei ihren leiblichen Eltern aufgewachsen sind, die Bedeutung dieser Fragen für viele Adoptierte nur schwer nachvollziehen können. Für mich hat die Nationalität/Zugehörigkeit zu einem Volk auch keine spezielle Bedeutung, aber wenn man sich seit frühster Kindheit damit beschäftigen muss, kann das wohl ganz anders aussehen...

Gruß, Johannes
Offizieller Dogil.net / Meet-Korea-Twitter-Kanal: http://twitter.com/DogilNet
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딸기 티안 #18
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In reply to post #16
Quote by goom:
Europa und Asien ist sicher nicht ein Kontinent! Asien und Europa sowie Nord-Amerika und Süd-Amerika werden nach heutigem Kenntnisstand getrennt betrachtet.

Ich weiß, früher waren es 5 kontis...(deswegen auch die 5 ringe bei olympia)...ihr alten knackis habt doch k.a. .  :-D  :-D  :-D  :cool:  :cool:  :-)  :-)  :-)

Ich wollte mich hier darueber eigentlich  NICHT streiten, aber Geologisch isses ein Kontinent. Sagt ja schon das Wort Kontinent. Das was da Historisch vor 500Jahre erzaehlt wurde ist eher ... veraltet da hatte man noch keine Ahnung.

Soweit ich weiss wird an koreanischen/japanischen Schulen sogar so gelehrt das EUROPA/ASIEN ein Kontinent ist.

Schau dir die groesste tektonische Platte an (Eurasische Platte). Hat in Deutschland die Alpen entstehen lassen und ziehst sich bis knapp Japan. Was denkste warum da die Erde so oft bebt ? Genau da reibt sich naemlich die Eurasische Platte an der Nordamerikanischen und Philiphinischen Platte und die machen das nicht aus Liebe :)


Bei den 5 Ringen wird Uebrigends Asien als gelber Ring seprarat gefuehrt und Europa zu Australien gezaehlt. Wenn du ueber diese Betrachtungsweise rangehst kannst du auch Mittelamerika und den nahen Osten als eigenstaendigen Kontinent deklarieren was Geologisch aber total schwachsin waere.


WIN !

Quote by iGEL:
Nach einigen dieser Beiträge glaube ich, dass Leute, die (wie ich) bei ihren leiblichen Eltern aufgewachsen sind, die Bedeutung dieser Fragen für viele Adoptierte nur schwer nachvollziehen können.

die Frage war auch nur rein aus Interesse, da ich mich schon mit einigen Adoptiv Kindern oder auch Kyobos unterhalten habe und das eigentlich sehr Interessant finde.
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goom #19
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Hallo 딸기 티안 ,

ich will mich auch nicht streiten...so oder so, mir ist es jacke wie hose.

mfg
goom
Selene (Guest) #20
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In reply to post ID 29787
Hallo an euch beiden,

würdet es euch nicht stören,wenn jeder zweite Mensch euch fragt, woher ihr kommt und ob ihr wieder nach Korea wolltet, nach euren echten Eltern sucht usw.? Der ganzen Stadt erzählen müsst, dass ihr Adoptivkinder seid? (Sowas geht eigentlich niemanden was an!! Und unhöflich sein, keine Antwort zu geben, ist auch keine richtige Lösung!!!) Dann trifft ihr immer wieder Menschen, die denken, dass ihr kein Deutsch reden könnt und gleichzeitig dumm seid, weil ihr einfach anders ausseht und mit wie zwei Idioten spricht (z.B "Du das machen, du mich verstehen?") Würdet das euch nicht stören? Da denkt ihr doch bestimmt auch mal: Ach, würde ich jetzt wie die normalen Deutschen aussehen, dann würde ich nicht gleich so auffallen und hätte auch mal meine RUHE vor lästigen Fragen!

Ich lebe jetzt schon eine Weile in Deutschland. Wenn ich mit Bekannten bzw. mit meiner Familie unterwegs bin, dann fühle ich mich wohl, halt wie zu Hause. Ich BIN zu HAUSE und ich bin eine DEUTSCHE! Aber wenn ich zum Beispiel auf die Arbeit gehe oder auf ein Fest, dann spüre ich, wie ich auch wieder anders bin. Ich treffe oft auf Jungs bzw. Männern, die denken (hab auch schlechte Erfahrungen gemacht): "Ah, eine Asiatin. Sie ist lieb, aber auch DUMM. Mit der kann ich machen, was ich will!" Könnt ihr euch vorstellen, wie das STÖRT??

Ich möchte mir hier in Deutschland was aufbauen. Auch einen deutschen Freund haben. Manchmal schweifen meine Gedanken ab und ich frage mich, ob meine leibliche Mutter überhaupt noch lebt und ob ich wie sie aussehe oder mehr nach meinem Vater gehe.
Viele Deutschen neigen dazu unhöflich und unverschämt zu sein. Sie wissen einfach nicht, wie man sich verhält. Ich bin eher das Gegenteil. Ich bin sehr höflich (hab es in Korea von Klein an gelernt und lächle stets) und lerne disziplinhaft. Ich bin stolz darauf, wie ich bin und aussehe (zwiegespalten). Also: WER bin ich jetzt? Versteht ihr mich jetzt? Was ist mit euch?

VG
Selene
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딸기 티안 #21
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This post was edited on 2010-09-16, 03:46 by 딸기 티안.
Flo-ohne-h (Moderator) #22
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OT

Quote by 딸기 티안:
Ah ok, dass ist aber ein Gesellschaftliches Problem deines Umfeldes. Ich kann dir aber sagen das ich in Korea das selbe Problem habe. Gerade weil ich dort lebe wo es kaum Auslaender gibt. Ich fuehle mich an Busstationen ab und an wie ein Affe im Safari Park wenn die alten Damen aus dem Bus mich Anschauen als ob sie noch nie einen Auslaender gesehen haben. Und das lustige daran ist, sie wenden Ihren Augen auch nich ab sondern ueberpruefen danach gleich musternt meine Frau. Wenn ich sie dann drauf Anspreche wirken sie ganz Perplex und Steif und wuerden am liebsten wie "Fainting Goats" umfallen.

Geht mir ständig auch so. Mein Rezept: Zurückstarren. Das ist zwar sicherlich nicht die höflichste Art, aber ich bin nunmal kein Affe im Zoo, für den man Eintritt gezahlt hat. Wenn mich jemand anstarrt, habe ich das Recht zum Zurückstarren. Meistens hilft das innerhalb von ein paar Sekunden.

Übrigens: In Korea trage keine kurzen Hosen, weil die Männerstandardeuropäerbeinbehaarung koreanische Blicke magisch anzieht.
imnida #23
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Probleme von "Zugewanderten" und Adoptierten sind doch etwas voellig anderes.

Grundsaetzlich ist meine Erfahrung aber, wenn man im Ausland auf seine Andersartigkeit angesprochen wird, ist das meistens einfach nur um einen Einstieg in ein Gespraech zu finden. Auch wenn es nervt, da es einen ausschliesst, ist es sehr selten bloed gemeint, hoechstens unsensibel.
Flo-ohne-h (Moderator) #24
Member since Jul 2009 · 2089 posts · Location: 深圳
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Quote by imnida:
Grundsaetzlich ist meine Erfahrung aber, wenn man im Ausland auf seine Andersartigkeit angesprochen wird, ist das meistens einfach nur um einen Einstieg in ein Gespraech zu finden. Auch wenn es nervt, da es einen ausschliesst, ist es sehr selten bloed gemeint, hoechstens unsensibel.

Wobei es sicher auch die Fraktion gibt, die asiatische Frauen mit den Damen in den Etablissements in Bankok, in denen sie den letzten Urlaub verbracht haben, gleichsetzen. Diese Kategorie solle man (und frau noch sehr viel mehr) sowieso meiden.
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딸기 티안 #25
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This post was edited on 2010-09-16, 03:46 by 딸기 티안.
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goom #26
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Hallo Flo-ohne-h,

sehr interessanter Beitrag, wie ich finde.
Tiramisu (Guest) #27
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Mir geht's auch so manchmal. Bin Kyopo, nicht adoptiert. Vor allem Männer gucken blöd, auch wenn's vielleicht nicht böse gemeint ist. Ich starre zurück und die anderen schauen dann weg. Je größer die Stadt ist, desto weniger passiert's aber. Mir passiert es auch öfter, dass am Anfang nicht nach Herkunft gefragt wird, das finde ich angenehm. Wie und woher usw. habe ich schließlich 10000000mal erzählt, daher finde ich so ein "Gesprächseinstieg" zum Gähnen, für andere wahrscheinlich umso interessanter.
Selene (Guest) #28
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In reply to post #25
Hallo an alle,

nun ich würde sagen, dass jeder Mensch einfach anders ist. Jeder Mensch reagiert anders auf eine bestimmte Situation. Ich wollte euch nur sagen, dass ich (sozusagen) in meinem Herzen einen Ruf höre, eine Sehnsucht nach Korea habe, aber ich fühle mich wiederum als eine Deutsche, die hierher gehört. Ich habe ein zartes Band nach meinem Geburtsland.... Geht es euch denn nicht so? Gibt es nicht jemanden von euch, der auch so fühlt und denkt wie ich?

Es ist egal, wo man aufwächst.: Es gibt überall dumme und unsensible Menschen. Ich weiß, dass es auch liebevolle Native Deutsche gibt. Es wäre ja furchtbar, wenn es nicht so wäre.... Oft lässt es sich nicht vermeiden, mit Idioten zusammenzuarbeiten. Da kann ich mich nicht einfach weigern in ihre Nähe zu sein. Das geht oft nicht!

Ich habe mal in Würzburg eine Koreanerin getroffen. Sie fand es schrecklich, dass ich kein koreanisch sprechen kann und schaute mich ziemlich schief an, weil ich damals einen weißen Freund hatte (er war dabei gewesen). Ehrlich gesagt, ich weiß nicht, was ich davon halten soll....  <_<

Es ist wieder typisch Mann, dass ihr es nicht versteht...!! :#:  
Nach Deutschland zugezogen zu sein und adoptiert worden zu sein sind jeweils andere Geschichten und das ist NICHT das ein und dasselbe.
Ich hab mal eine Türkin (wir wurden Bekannte) getroffen, die mich über meine Herkunft gefragt hat und ob ich die Kultur von dort weiterhin achte und auch so lebe (das sei sehr wichtig)... Als sie erfahren hat, dass ich adoptiert worden bin, hat sie mich nur schief angeguckt und fand es nur komisch, dass ich nichts von meinen leiblichen Eltern weder ob ich noch leibliche Geschwister weiß.... Nun, wie gesagt, es gibt genügend bescheuerte Menschen, die nicht wissen, wie man sich bei solchen Themen verhält und deswegen immer wieder hohl nachfragen müssen....

Wieso soll ich nach meinen leiblichen Eltern suchen? Ich hab nicht mal ein Hinweis von ihnen, also kann ich sie auch nicht finden....

VG
Selene
Tiramisu (Guest) #29
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Ich verstehe auf jeden Fall, dass es etwas ganz Anderes ist, ob man zugezogen ist oder adoptiert. Na ja, bin ja auch 'ne Frau.  :-p  Als Adoptierter muss man Fremden direkt seine sehr persönliche Geschichte erzählen, ob man es will oder nicht. Eine Freundin von mir war mal in einer Gruppe mit einer Adoptierten aus Sri Lanka. Sie hatte einen sehr deutschen Namen, der Gruppenleiter fragte sie, wie sie dazu käme. Die Freundin meinte auch, es sei so offensichtlich gewesen, dass sie keine Lust hatte darauf zu antworten, aber der Mann hatte einfach nicht lockergelassen, bis sie sagen musste, dass sie adoptiert sei. Dumme unsensible Leute gibt es überall. Ist zwar schwer, aber nimm es nicht zu persönlich, Selene. Kennst Du das Buch "Seidentochter"? Finde ich gut, aber ihre Adoptionsgeschichte ist wohl eher außergewöhnlich. Ich habe auch mal über zwei Ecken eine Adoptierte in Korea gestroffen, die ihre Eltern wiedergesehen hat.
bnz #30
Member since Apr 2010 · 168 posts · Location: Darmstadt
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In reply to post #27
Quote by Tiramisu on 2010-09-15, 12:29:
Mir geht's auch so manchmal. Bin Kyopo, nicht adoptiert. Vor allem Männer gucken blöd, auch wenn's vielleicht nicht böse gemeint ist. Ich starre zurück und die anderen schauen dann weg.

Das habe ich übrigens schon einige asiatische Mädchen sagen hören, die einfach deshalb auffällig sind, weil sie überdurchschnittlich hübsch sind :-) Ich glaube auf die Idee, dass das der Grund für die Guckerei etwa unbegabtes Balzverhalten sein könnte, kommen einige gar nicht...
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